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Was sind "handelsübliche Notenausgaben"?

Was sind handelsübliche Notenausgaben?

Immer mehr Künstler verzichten heutzutage auf den Gebrauch von Noten. Da prinzipiell weder das Notenlesen noch das Notenschreiben für das Aufnehmen von Musik benötigt wird, stehen zu den meisten Kompositionen oftmals keine Noten, sondern nur Audio-Aufnahmen zur Verfügung.

Durch das für jeden erschwingliche Recordingequipment kann letztlich jeder seinen eigenen Song ganz unkompliziert aufnehmen und aufgenommene Frequenzen anschließend bearbeiten. Der Umweg über die Notenschrift scheint daher unwichtig zu sein. Selbst Spielfertigkeiten auf einem Instrument sind nicht notwendig, da virtuelle Instrumente in vielen Fällen vergleichsweise ähnlich klingen und dazu noch eine sehr einfache Handhabung erlauben.

Doch sobald der eigene Song ausproduziert ist und das Licht der Öffentlichkeit erblickt, ergeben sich schnell zahlreiche Gründe für eine Notierung der Musikstücke. Sowohl für den Vertrieb der eigenen Stücke als Partiturgrundlage für die Fan-Community, als auch für die Mitgliedschaft in einer Verwertungsgesellschaft ist es notwendig, eigene Werke (oder für Verlage die Werke der Vertragsautoren) in notierter Form, den sogenannten kommerziellen Druckformaten, zu veröffentlichen.

Insbesondere die Verwertungsgesellschaft GEMA besitzt ganz klare Vorstellungen von dem Layout dieser Notenausgaben:

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass der Notensatz handelsüblich aussehen muss. Dies erfordert vom Urheber bzw. Verleger nicht nur breite Kenntnisse der gängigen Notationssoftwares, wie Sibelius, Finale oder Capella, sondern auch damit verbundene Kosten.

Wer sich an dieser Stelle nicht selbst die Arbeit machen kann oder möchte, sollte sich an einen professionellen Notensetzer wenden, der durch Raushören und Notieren druckfertige Notenausgaben produzieren kann. Auch mit den entsprechenden Formatierungen sowie Layouts für den Musikalienhandel kennt sich ein solcher Notensetzer aus. Außerdem weiß er, was einen professionellen Notensatz von einer Amateurtranskription unterscheidet.

Dieses Spezialwissen basiert oftmals auf jahrelanger Praxiserfahrung mit Notensätzen für Musikverlage oder auch professionelle Chöre, Orchester und Musiker. Ein professioneller Notensetzer wird einen Notensatz auch nicht nackt im Raum stehen lassen, wenn er den Eindruck besitzt, dass Interpretationshilfen guttun würden. Sei es Angaben zu Dynamiken oder künstlerischem Ausdruck zu machen, oder aber pädagogische Hilfestellungen zum richtigen Fingersatz einzuarbeiten. Wer bei der Wahl des Notensetzers alles richtig machen möchte, sollte sich zunächst mit seinen Referenzen vertraut machen und sich über die Einschätzungen seiner anderen Auftraggeber von seinen Fähigkeiten überzeugen.

Auch sind Musiktranskriptionen oft mit einer ständigen Neusichtung bzw. Neuschreibung verbunden. Man kann es mit dem Schreiben eines Buchs vergleichen. Einige Details werden einem erst auffallen, wenn das Buch ein zweites oder drittes Mal gelesen wird.

Für eine gelungene Notation ist es vor allem wichtig, möglichst konzentriert zu arbeiten. Fans und Kunden erwarten von einer gekauften Partitur im Vergleich zu einem free-user-generierten Inhalt eine gewisse Qualität. Die Marke eines bekannten Musikverlages oder eines großen Notenshops kann hierbei äußerst nützlich sein. Besonders wenn ein Künstler selbst publiziert, gilt das Produkt als Spiegel seiner Arbeit. Schließlich erwarten alle Fans von ihren Idolen Ausgaben, die zum einen original und zum anderen hochwertig wirken.

Mit dem Creator von Soundnotation können Noten ganz ohne eigenes Vorwissen und zeit- bzw. kostenintensiver Organisation erstellt werden. Bloß eine Auswahl für das jeweilige Arrangement muss getroffen werden – Soundnotation garantiert dabei einen korrekten und handelsüblichen Notensatz, der auch direkt für eine GEMA-Anmeldung eingereicht werden kann.

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